Der VDE-Fachbeitrag „Zellulares Energiesystem“ veröffentlicht:
Der Arbeitskreis „Energieversorgung 4.0“ im ETG/ITG-Gemeinschaftsfachaussc
Lesen Sie selbst, wie die Weiterentwicklung unserer Energienetze spartenübergreifend gelingen kann. Den Artikel finden Sie hier: https://www.vde.com/resource/blob/1884494/98f96973fcdba70777654d0f40c179e5/studie—zellulares-energiesystem-data.pdf
Workshop „IEC 61850 und CIM: Durchgängige Automatisierung im Netz der Zukunft“ am 11.04.2019
VDE-Forum „Zellulares Energiesystem“ am 18. und 19. Februar 2019 in Kassel, Bad Wilhelmshöhe
Nach der erfolgreichen Erstveranstaltung „Der zellulare Ansatz“ im Januar 2018 in Nürnberg nimmt die Folgeveranstaltung technische Rahmenbedingungen in den Blick. Dabei steht im Vordergrund, den Teilnehmern aufzuzeigen, wie aus derzeit unabhängig voneinander betriebenen Energiesystemen
und Infrastrukturen – Erdgasnetze, Wärmenetze, el. Übertragungs- und Verteilnetze, Ladeinfrastrukturen für eMobilität, etc. – durch geordnete Bildung und Einbettung zellularer Strukturen ein effizientes Energiesystem erwachsen wird. Im zellular geprägten Energiesystem wird dabei die physikalische
Balance zwischen Energieangebot und -nachfrage soweit wie möglich bereits auf regionaler, lokaler Ebene
hergestellt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kann zügig vorangetrieben werden. Der primär zellulare Ausgleich unterstützt die Stabilität und Effizienz in den elektrischen Verteil- und Übertragungsnetzen, in Gasnetzen und der Wärmeversorgung.
Melden Sie sich an unter folgendem Link: Veranstaltungsseite VDE-Forum „Zellulares Energiesystem“
Vortrag Gasprognosetemperatur
Herr Dipl.- Ing. Gerhard Jost hat am 06. Juni 2018 im Rahmen des Praxisforum Energie der Kisters AG in Potsdam einen Vortrag zum Thema „Verbesserung der SLP-Allokation durch Verwendung der Gasprognosetemperatur“ gehalten. Die Gasprognosetemperatur berücksichtigt weitere Einflussgrößen neben der Tagesmitteltemperatur wie Luftfeuchtigkeit und Sonnenscheindauer, um eine bessere Gasallokation zu ermöglichen und damit den Regelleistungsbedarf weiter zu senken. Die Methode wurde in einem Forschungsprojekt des BDEW zusammen mit dem DWD entwickelt und hat jetzt Eingang in die Kooperationsvereinbarung X (KOV X) gefunden. Die Wetterdienstleister fangen jetzt an, diese Prognose für die Netzbetreiber anzubieten. Erste Ergebnisse lassen eine Reduzierung der Netzkontoabweichung um 30% erwarten. Für weitere Informationen sprechen Sie uns an. Kontakt
CIM-Workshop am 19.10.2017
Gerhard Jost zum Fachexperten Strom und Gas berufen
Das Konformitätsbewertungsprogramm der Bundesnetzagentur zur Zertifizierung von Informationssicherheitsmanagementsystemen nach dem IT-Sicherheitskatalog der Bundesnetzagentur fordert eine Unterstützung der Zertifizierungsauditoren durch Fachexperten, die mit ihrer Berufserfahrung in der Energieversorgung die Zertifizierungsauditoren unterstützen.
Herr Gerhard Jost ist von einem Zertifizierungsunternehmen Anfang 2017 zum Fachexperten Strom und Gas berufen worden und unterstützt seither die Zertifizierungsaudits von ISMS nach IT-Sicherheitskatalog bei Netzbetreibern.
Gerhard Jost ist Auditor ISO/IEC 27001
Nach einer von der IRCA zertifizierten fünftägigen Schulung und einer erfolgreich abgelegten Prüfung bei der isits International School of IT Security AG in Bochum wurde Herrn Gerhard Jost vom TÜV Rheinland bereits im Sommer 2016 nebenstehendes Zertifikat überreicht. Er ist damit berechtigt, Audits von Informationssicherheitsmanagementsystemen ISMS nach ISO/IEC 27001 durchzuführen.
Die IRCA steht für International Register for Certificated Auditors.
Mitgliedschaft in der Allianz für Cyber-Sicherheit
Das Ingenieurbüro Klein ist nun durch Herr Gerhard Jost in der Allianz für Cyber-Sicherheit vertreten, einer Initiative des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Sie wurde im Jahr 2012 in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) gegründet.
Durch die Mitgliedschaft ist das Ingenieurbüro Klein mit allen wichtigen Akteuren im Bereich der Cyber-Sicherheit in Deutschland, nahezu 1545 teilnehmenden Institutionen, über 95 aktiven Partnern und mehr als 43 Multiplikatoren, in der Allianz vernetzt. Wir sind an der Umsetzung des Ziels, die Cyber-Sicherheit in Deutschland zu erhöhen und die Widerstandsfähigkeit des Standortes Deutschland gegenüber Cyber-Angriffen zu stärken, direkt beteiligt.
Zur Erreichung dieser Ziele verfolgt die Allianz für Cyber-Sicherheit Maßnahmen wie die Erstellung und Pflege eines aktuellen Lagebilds, Bereitstellung von Hintergrundinformationen und Lösungshinweisen, Intensivierung des Erfahrungsaustausches zum Thema Cyber-Sicherheit und Ausbau von IT-Sicherheitskompetenz in deutschen Organisationen.
Als Insider der Erfahrungs- und Expertenkreise zur Cyber-Sicherheit sowie durch die Teilnahme an Schulungen und zusätzlichen Informationsveranstaltungen stehen wir in diesem Prozess immer auf dem neuesten Stand und können unsere Kunden somit optimal beraten und auf ihrem Weg zu einer Verbesserung der Cyber-Sicherheit in Ihren eigenen Programmen anleiten.
VDE-Studie „Schutz- und Automatisierungstechnik in aktiven Verteilnetzen“
Die Auswirkungen der in der VDE-Studie „Aktive Verteilnetze im Kontext der Energiewende“ beschriebenen Veränderungen und Empfehlungen auf die Schutz-, Automatisierungs- und Leittechnik werden von der zu diesem Zweck gegründeten ETG/ITG-Taskforce „Schutz- und Automatisierungstechnik in aktiven Verteilnetzen“ untersucht. Die Taskforce, bestehend aus Experten der Automatisierungs-, Schutz- und Leittechnik von Herstellern, Netzbetreibern, Hochschulen und Beratungsunternehmen, sieht den Schwerpunkt der Arbeit
- in der Konkretisierung der Anforderungen für die Leittechnik, Schutztechnik und Automatisierungstechnik,
- im Verteilungsnetz (110 kV bis 0,4 kV),
- in der systematischen Darstellung von Lösungskonzepten,
- in der Erarbeitung einer interoperablen Basis für die Konkretisierung von technischen Schnittstellen und deren Standardisierung.
Der Fokus des zeitlichen Betrachtungsraums liegt auf der aktuellen Ausgangssituation einschließlich der kurz- und mittelfristigen Entwicklungstendenzen bei Netzsituationen und Verfügbarkeit von Lösungskonzepten.
Herr Gerhard Jost von Ingenieurbüro Klein ist Mitglied der Taskforce, die seit 2014 an der Studie arbeitet und deren Ergebnisse auf dem Schutz- und Leittechnik-Tutorial von ETG und FNN vom 23.-24. Februar 2016 in Berlin vorgestellt werden. Das Veranstaltungsprogramm ist aktuell veröffentlicht und zusammen mit weiteren Veranstaltungsinformationen zu finden unter www.schutz-leittechnik.de
Informationssicherheit:
„Die eine, schnelle, billige Lösung gibt es nicht!“
….resümierte Andre Suhr (itsecworld), der Arbeitskreisleiter des veranstaltenden DKE Gremiums bei der abschließenden Podiumsdiskussion der DKE/ETG/ITG die Fachtagung „IT-Security in der Praxis der Netz- und Stationsleittechnik“ in Frankfurt am Main.
Zum dritten Mal fand diese Veranstaltung statt an der mehr als 100 Experten, Fachleute und Entscheider aus dem Umfeld der Energieversorgung teilnahmen.
Prägend waren insbesondere die nationalen und internationalen rechtlichen Anforderungen im Bereich der Energieversorgung, denn durch die Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes zum Schutz kritischer Infrastrukturen im Jahr 2015 werden die Betreiber von Grundversorgungsnetzen (Strom, Gas , Wasser) vor die Aufgabe gestellt, die vorhandene Leit- und Fernwirkinfrastruktur gegenüber Cyber-Angriffen zu schützen. Neben den eingesetzten Komponenten wie Netzwerkgeräte, Bediensysteme und Fernwirkgeräte wurde die Kommunikation zwischen diesen Komponenten als Angriffsziel identifiziert.
In den Vorträgen der Veranstaltung standen Themen wie die steigende Notwendigkeit zum Nachweis der Sicherheit gegenüber Dritten, Möglichkeiten zur allgemeinen Verbesserung eines ISMS durch Messung der Informationssicherheit und die Vorteile und Nutzen durch die Anwendung aktueller Sicherheitsstandards im Fokus.
Um die Anwendung der Normenreihe IEC 62351 zur sicheren Kommunikation zwischen Leit- und Fernwirktechnik handhabbar zu gestalten, hat der DKE-Arbeitskreis einen ersten Flyer entworfen und vorgestellt, aus dem hervorgeht, wie durch den Einsatz verschiedener Normteile der IEC 62351 die Protokolle IEC 60870-5-101/104 und IEC 61850-8-1 für die Prozesskommunikation zwischen Leit- und Fernwirktechnik so gesichert werden, dass sie den Anforderungen an das IT-Sicherheitsgesetz entsprechen.
In einer Live-Hacking Demonstration zeigte die Firma Secunet, wie einfach Systeme angreifbar sind, wenn grundlegende Maßnahmen und Herstellerempfehlungen ignoriert werden. Aus einer anderen Domäne der Kritischen Infrastrukturen, dem Bereich der Eisenbahnsignalisierung, stellte Prof. Braband das entstandene IT-Security Framework vor, das auf Basis der IEC 62443 spezifiziert wurde und auch den Aspekt der funktionalen Sicherheit adressiert.